Fakten statt Gerüchte – offizielle Informationen der zur geplanten Reform der Führerscheinausbildung



Was ändert sich wirklich in 2026?


Viele Fahrschülerinnen und Fahrschüler hören aktuell über verschiedenste Medienkanäle, dass ab 2026 der Führerschein günstiger und die Führerscheinprüfungen einfacher werden sollen.


Tatsächlich ist jedoch noch nichts beschlossen.

Das Verkehrsministerium hat zwar Eckpunkte zu einer Reform der Führerscheinausbildung vorgelegt, aber das Inkrafttreten eines Gesetzes vor Beginn 2027 ist faktisch unmöglich.

 

Das Team der Fahrschule Kustermann empfiehlt ausdrücklich, die Ausbildung nicht aufzuschieben.


Führerschein: Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) rät vom Warten ab (20.12.2025)


Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) rät angehenden Fahrschülerinnen und Fahrschülern davon ab, in der Hoffnung auf sinkende Preise zu warten:

„Mit der Reform dann wird es nicht unmittelbar billiger.“


Schnieder verwies darauf, dass der Staat den Fahrschulen mit der Reform mehr Spielräume eröffnen wolle.

„Wir geben den Fahrschulen Optionen und Freiheiten – wie sich das konkret auf die Preise auswirkt, wird der Markt regeln“, sagte er.


Wer jetzt beginne, vermeide zudem lange Wartezeiten und gewinne früher „Mobilität und Unabhängigkeit“.

Bund und Länder sind sich einig, dass der Führerschein günstiger werden soll, ein konkreter Zeitpunkt für spürbare Entlastungen ist aber noch offen.


Ziel sei es, die vorgelegten Eckpunkte bis zur Verkehrsministerkonferenz im Frühjahr zu finalisieren und anschließend ins Gesetzgebungsverfahren einzubringen, hatte Schnieder zuletzt erklärt.

Da kann man sicherlich heute nicht einen festen Zeitpunkt nennen und auch keine genaue Summe.

 

Verkehrsminister Patrick Schnieder hat in mehreren Interviews betont, dass er keine falschen Erwartungen wecken möchte.

Zwar werde geprüft, wie die Fahrausbildung modernisiert werden könne – eine Preisgarantie bestätigt er jedoch ausdrücklich nicht.


Unterm Strich sagen das Verkehrsministerium und alle Verbände übereinstimmend:

Die derzeit diskutierten Reformansätze machen den Führerschein womöglich nicht günstiger.



Was wird in der Reform deiner Führerscheinausbildung geplant (01.12.2025)


Mögliche Maßnahmen in der Reform sind:


  • Digitale Theorie statt Präsenzunterricht (App, Online-Kurse)
  • Reduzierung des Fragenvolumens vom Theorie-Fragenkataloges.
  • Die Fahrzeit in der praktischen Prüfung soll auf die europarechtlichen Mindestvorgaben (25 Minuten) zurückgeführt werden.
  • Einsatz von Simulatoren (VP 30000 € - 34000 € ).

 


Wann könnte sich etwas ändern ?



  • Keine genauen Preisänderungen sind bekannt.


  • Die Verbände warnen sogar, dass einige der diskutierten Vorschläge die Ausbildung teurer machen könnten


  • Prüfungen bleiben vorerst unverändert. Es wurden noch keine vereinfachten Prüfungen oder kürzeren Fragekataloge beschlossen.


  • Der nächste politische Schritt ist die Verkehrsministerkonferenz im April 2026. Ein möglicher Start der Reform wäre somit erst frühestens Beginn Januar 2027 realistisch.


  • Pausieren oder Abbrechen birgt echte Risiken: Anträge und Prüfaufträge können ablaufen, Lernfortschritt geht verloren → das bedeutet am Ende mehr Zeitaufwand und höhere Kosten.


  • Eine verlässliche Preisreduktion und eine spürbare Kostenersparnis für Fahrschülerinnen und Fahrschüler es aktuell noch nicht. Wer also hofft, durch Warten Geld zu sparen, läuft Gefahr am Ende sogar mehr für den Führerschein zu zahlen


Deine derzeitige Ausbildung bleibt sicher & gültig – egal, was politisch diskutiert wird.

Jetzt zu starten ist der stabilste und effizienteste Weg zum Führerschein.

Die derzeitigen Regelungen bieten Planbarkeit und Sicherheit für Fahrschüler. 



FAQ zur geplanten Reform Fahrschule Kustermann Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände e. V. Fahrlehrerverband BaBw Warum ist 2-Phasen-Modell (Österreichisches Führerscheinmodell) für Deutschland ungeeignet ? Deutsche Fahrlehrer-Akademie e.V. MOVING International Road Safety Association e.V.